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Pizzoccheri ist ein Gericht, das in einem Ort in der Nähe vom Comosee verbreitet ist. Auf der Schweizer Seite, wenige Kilometer weiter, ist es auch sehr gern gesehen.
Ich bin ehrlich, ich kannte das Gericht selbst bislang noch nicht. Dachte, naiv wie ich bin, als ich zum ersten Mal etwas von einer Pizzoccherimatrize gelesen habe, dass man damit kleine Pizzastückchen macht
Zwischenzeitlich weiß ich aber, dass es köstlich schmeckt. Hier findet ihr ein Pasta Grannies Video: https://www.youtube.com/watch?v=8oE9zdT53h0
Die Nudeln macht ihr am besten selbst, dazu braucht ihr Buchweizen. Ich kaufe meinen Buchweizen meistens im Bioladen, aber auch bei Rewe in der regionalen Ecke habe ich ihn schon gesehen. Wer möchte, ich hab ihn auch im Shop: https://www.gaumen-freun.de/shop-2/?_sf_s=pizzoccheri
Die Nudeln sollten tagliatelleähnlich sein, nur etwas dicker und kürzer geschnitten. Es gibt neuerdings bei mir im Shop eine Pizzoccherimatrize, ihr findet sie auch bei dem Link oben. Aber ihr könnt genausogut die Tagliatellematrize verwenden, die beim Pastamaker dabei ist. Sonst schimpft ihr immer “so dicke Nudeln” – für Pizzoccheri ist sie ideal!
Und wer möchte kann den Teig auch mit der Walze oder einem Nudelholz herstellen. Im Gegensatz zu Tagliatelle solltet ihr die Pasta kürzer schneiden (ca. 7-8 cm) und sie sollten etwas dicker sein (ca. 2 mm)
Den Teig für die Pizzoccheri macht ihr aus Buchweizennudeln, Weizenmehl und Wasser. Je höher der Buchweizenanteil, desto schwieriger wird es sein, denn Buchweizen hat kein Gluten, d.h. die Pasta hält dann nicht so leicht zusammen. In Japan hörte ich mal schlagen sie 100 %-Buchweizennudeln stundenlang und bezwingen den Teig so. Ich bevorzuge es weniger aufwändig und meine bisherigen Buchweizennudeln, habe ich meistens zur Hälfte mit Weizenmehl gemacht, dann gabs keine Schwierigkeiten.
Wenn ihr die Pasta gemacht habt, der Rest ist ganz einfach:
Ich braucht noch Kartoffeln, Wirsing (oder was anderes grünes, z.B. Spinat), einen kräftigen Bergkäse und Parmesan (Original nimmt man den Käse der Region, einen Casera oder hilfsweise Fontina. Den bekommt man hierzulande vermutlich schlecht, ich würde das nicht so eng sehen). Noch etwas Knoblauch und gebräunte Butter.
Hier das genauere Rezept:
• 500 gr. Pizzoccheripasta, hergestellt aus einem Teig mit Buchweizenmehl, Weizenmehl, Wasser (2/3 Buchweizen und 1/3 Weizenmehl oder 50 % Buchweizen und 50 % Weizen)
• 400 g Kartoffeln
• 500 g Wirsing oder was anderes grünes
• 200 g Bergkäse (original nimmt man Caserakäse, aber den bekommt man hier schlecht)
• 150 g geriebener Parmesan
• einige Knoblauchzehen
• 150 g Butter
• etwas Salz und Pfeffer
Zubereitung
• Pizzoccheri herstellen, mit einem Teig aus Buchweizenmehl und Weizenmehl.
Ihr könnt die Nudeln mit dem Pastamaker machen, z.B. mit einer Pizzoccherimatrize oder der dicken Tagliatellematrize, die beim Pastamaker dabei ist. Oder ihr holt eure Kurbelmaschine heraus und walzt nicht zu dünn und schneidet z.B. mit einem Messer in tagliatelleartige Stücke.
Im Pastamaker könnte ein Rezept sein: 200 gr Vollkornmehl oder normales Weizenmehl 200 gr Buchweizenmehl 145 gr. Wasser 5 gr. Olivenöl
• Schält die Kartoffeln, würfelt sie.
• Wascht den Wirsing, schneidet ihn klein. Alternativ nehmt ihr Spinat, Brokkoli, Bohnen oder was anderes, Hauptsache es grünt so grün
• Kocht die Kartoffeln in Salzwasser für etwa 10 Minuten und jetzt kommts, fügt jetzt den Wirsing zu und kocht es weitere ca. 10 Minuten, dann kommen die frischen Pizzoccheri hinzu. Kocht alles bis die Nudeln al dente sind.
• Den Topfinhalt abgiessen und einen Teil in eine große, heiße Pfanne geben. Geriebenen Käse und Parmesan zugeben.
• Kleingeschnittenen Knoblauch in Butter anbräunen. Die Butter über das Gericht geben.
• Salzen, pfeffern und servieren.
Guten Appetit!